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2. das als Demonstrativpronomen Demonstrativpronomen weisen auf etwas hin, sei es ein Gegenstand, eine Person, also ein Substantiv oder ein Umstand, dessen Kontext bereits bekannt ist. Als Demonstrativpronomen antwortet das auf die Frage Welches / Was? Es kann das, dies, dieses oder jenes lauten. |
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3. das als Relativpronomen Relativpronomen beziehen sich auf einen Begriff oder einen Umstand, der eingehender beschrieben werden soll. Dies geschieht durch einen Nebensatz[12], der sich verständlicherweise direkt an den betreffenden Gegenstand anschließt. Relativpronomen im Neutrum - nur davon ist hier die Rede - lauten das oder welches. Beide sind im Nominativ und Akkusativ im Deutschen identisch. (Das gleichwertige Relativpronomen welches wendet man seltener an, denn es klingt bisweilen schwerfällig.) | |||||
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4. dass als Junktion Um diese grammatischen Vorschriften übersichtlicher zu machen und um den Gegenstand, auf den sich dass in dieser Funktion bezieht, als einen komplexen Zusammenhang zu kennzeichnen, wurde es orthographisch besonders gekennzeichnet. dass leitet einen Nebensatzein. Dies kann verschiedene Bereiche betreffen. Man erkennt es daran, dass mit ihm Verben[13] der sinnlichen Wahrnehmung, des Wollens und Denkens einhergehen. | |||||
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Man erkennt es auch daran, dass Verben des Redens, Denkens und der sinnlichen Wahrnehmung die indirekte[14] Aussagen einleiten. | |||||
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5. dass als Einleitung eines Wunschsatzes Eine seltene Verwendung findet dass in Sätzen, die einem Wunsch Ausdruck verleihen, im Sinne von Wenn doch...! Beispiel: Dass mir doch die Kräfte verliehen wären! Diese Sätze enthalten einen gedachten Hauptsatz, der nicht explizit ist: Ich wünschte, hoffte usw., ... Und jetzt noch die Faustregel, die man im vierten Grundschuljahr erlernt: Kann das weder durch dieses, jenes oder welches ersetzt werden, schreibt man dass. | |||||
[1] Vokal = Selbstlaut (a,e,i,o,u) Diphthong= Zwielaut (au, äu, eu, ei) Gegensatz: Konsonant = Mitlaut (z. B. b, d, f) [2] bestimmter Artikel = Geschlechtswort (der, die das), unbestimmter A. = unbestimmtes G. (ein, eine, ein) [3] Demonstrativpronomen = Hinweisendes Fürwort (z. B. dieser, jener, derjenige) [4] Relativpronomen= Verhältniswort (z. B der..., der ...) [5] Junktion bedeutet Verbindung, genauer gesagt: eine grammatische Verbindung zweier Teile eines Satzgefüges. Um Bindewörter, die Haupt- Nebensätze und solche, die Hauptsätze in einen Zusammenhang bringen, fügen, also zu einem Satzgefüge machen, unterscheidet man heute feinsinniger. Das Bindewort zwischen Haupt- und Nebensatz lautet "Subjunktion", um die ungeordnete Beziehung des Nebensatzes zum Hauptsatz auszudrücken, Entsprechend lautet der Fachbegriff für einander gleichgeordnete Hauptsätze "Konjunktion". [6] Neutrum, abk. n. sächlichen Geschlechts. (Maskulinum, m. = männlich, Femininum, f. = weiblich) [7] Nominativ = 1. Fall, Werfall, Wer? [8] Singular = Einzahl. Plural = Mehrzahl [9] Akkusativ = 4. Fall, Wenfall, Wen? [12] Nebensatz = Teil eines Satzgefüges, das ohne Bindung an den Hauptsatz unvollständig ist. (z.B. ich gehe, weil ich müde bin.) [13] Verb = Tuwort (z.B. gehen), verbum (lat.) = Wort [14] Indirekte (Rede) = nicht wörtliche sondern durch einen Nebensatz kenntlich gemachte referierte Rede. ( z. B.: Er sagte: "ich gehe."–> Er sagte, dass er gehe.) Gunhild Simonalle deutsche Sprache Gunhild Simon Startseite(__index) |
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