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Tanaland

Die Geister, die ich rief...

Lange bekannt, doch immer wieder schön, ich bin der Geist, der das Gute will und das Böse schafft.
Tanaland
Ein schöner Artikel über das Gutmenschentum, von 1975, und sogar in vernünftiger Rechtschreibung.

Kolonialistische Ausbeuter hätten Tanaland nicht gründlicher herunterwirtschaften können als die wohlmeinenden deutschen Jung-Akademiker
Ich denke, das sagt alles. Es sagt alles über anmaßende Dummheit, die nicht analysieren will, was da ist und warum es funktioniert.
An der Analyse von Entwicklungsvorgängen führt kein Weg vorbei. Man muß erst verstehen, was da ist, und warum es so ist, wie es ist, bevor man etwas verändert.
Selbstverständlich hat auch die Modellierung ihre Grenzen. Die Auswirkungen, die in einem Modell geschehen, müssen nicht in der Realität geschehen. Was hier gezeigt wird ist das Mißverhältnis der Studenten, die getestet werden sollen, zu den Modellmachern. Es ist aber anzunehmen, daß ein solches Mißverhältnis auch zur Realität bestünde. Letztlich würden auch die Modellmacher an der Realität scheitern, nur nicht an den grundlegenden Zusammenhängen, wie die unbefangenen Studenten.
Bei dem Gießener Computer-Experiment handelt es sich keineswegs um ein abstraktes Manöver – überall ist Tanaland.
Eben, und deshalb sollte man allen, die sich anmaßten, ein unverstandenes System verbessern zu wollen, kritisch gegenüberstehen. Man sollte ihnen nicht nur kritisch gegenüberstehen, man sollte sie mit allen Mitteln daran hindern, ihren Wahn in die Tat umzusetzen.

Carsten
25.4.2016

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